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Die Geschichte des Fahrradcomputers: Am Anfang war der Kilometerzähler

Bei dem mechanischen Kilometerzähler wurde ein entsprechendes Plättchen an der Fahrrad-Speiche befestigt. Dabei gibt die Anzahl der Umdrehungen eine Auskunft darüber, wie hoch die gefahrene Distanz war. Die entsprechenden Plättchen werden im technischen Zusammenhang auch als Mitnehmer bezeichnet. Mit dem Umfang des Rades wird nach jeder entsprechenden Radumdrehung der Weg ermittelt, den man zurückgelegt hat. Für entsprechend unterschiedliche Felgendurchmesser sollte man jedoch einen passenden Kilometerzähler anschaffen. Dabei ergaben jedoch unterschiedliche Abrollumfänge von den montierten Reifen eine weitere Ungenauigkeit.

Die Geschichte des Fahrradcomputers

So waren die mechanischen Tachometer zusätzlich in der gewissen Lage, eine entsprechend gefahrene Geschwindigkeit anzuzeigen. So war an der Vorderradachse ein Aufnehmer angebracht, der durch eine entsprechend biegsame Welle mit einer gewissen Anzeigeeinheit direkt am Lenker verbunden war. Dabei wurden die Umdrehungen der Welle in eine momentane Geschwindigkeit komplett umgerechnet.

Vom elektronischen Tachometer zum Bikecomputer

In den 80er Jahren wurde mit der Erfindung der Mikroelektronik sowie des LC-Displays das erste elektronische Tachometer entwickelt. In diesem Fall wird ein entsprechend kleiner Magnet an einer Speiche angebracht, der wiederum einen gewissen Spannungsimpuls an die Spule an der Fahrrad-Gabel induziert.

Dabei wird das Signal elektronisch an die entsprechende Anzeigeeinheit weitergeleitet. In einem neueren System werden ebenfalls digitale und codierte Signale verwendet, die sich wiederum kaum sichtbar gegenüber von elektromagnetischen Störungen befinden. Die Zählung sowie die Weiterverarbeitung der entsprechenden Impulse finden dabei elektronisch statt.

Gerade dadurch, dass ein Radumfang millimetergenau entsprechend eingestellt werden kann, ist wiederum die Anzeige der Distanz und Geschwindigkeit äußerst genau. So wurde im Laufe der 90er Jahre der elektrische Tachometer um viele nützliche Informationen ergänzt.

So wurde der Tachometer mit Hilfe ihrer Funktionsfülle sowie auch Komplexität letztlich Fahrradcomputer genannt.

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